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1. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 130

1861 - Stuttgart : Hallberger
130 Columbus richtete nun seine Reise dorthin. Er entdeckte mehrere kleine Inseln, dann die große Insel Cuba, und am 6. Dezember Hayti, von ihm Hispaniola und später St. Domingo ge- nannt. Hier zeigten sich Spuren von Reichthümern, aber noch nicht das eigentliche Goldland. Mit Zustimmung der Einwohner, die er durch Freundlichkeit gewann, legte er auf der Nordseite der Insel eine kleine Festung an und ließ 38 Spanier in derselben zurück, worauf er auf seinem letzten Schiffe, denn das Schiff Santa Maria war gescheitert und mit der Pinta war Pinzo n, einer seiner Unter- befehlshaber, heimlich durchgegangen — nach Europa zurückkehrte. Die Rückreise war äußerst gefahrvoll; doch lief er endlich am 15. März 1493 glücklich in den Hafen von Palos ein, den er vor 7 Monaten und 11 Tagen verlassen hatte. Unter dem Geläute der Glocken, dem Donner des Geschützes und dem lautschallenden Jubel des Volkes stieg er an's Land. Sein Zug nach Barcellona, wo damals Ferdinand und Isabella Hof hielten, glich einem Triumph- zuge, und er wurde noch mehr angestaunt als die Menschen, Thiere, Pflanzen und andere Erzeugnisse der neuen Welt, die er mit sich brachte. Als er an den Hof kam und dem königlichen Paare ehr- furchtsvoll knieend die Hand küssen wollte, erhob sich dasselbe vom Throne, hob ihn ans und ließ ihn auf einen, für ihn bereit stehenden Stuhl niedersitzen, was als die höchste Auszeichnung zu betrachten war. Mit Anstand und edler Bescheidenheit erstattete er.umständ- lichen Bericht von seiner Entdeckung, und als er geendigt hatte, knie- ten der König und* die Königin nieder und dankten Gott. Sie be- stätigten hieraus die, dem Columbus zugesagten Rechte, erhoben ihn in den Adelstand und befahlen, was ihn am meisten freute, sogleich eine größere Flotte auszurüsten, damit er bald auf weitere Ent- deckungen auslaufen könne. 52. Karl V. und die Reformation.. Der Nachfolger des Kaisers Maximilian auf dem deutschen Thron war sein Enkel, Karl V., ein Sohn Philipps von Spanien. Er war der länderreichste Fürst seiner Zeit; von ihm konnte man sagen, daß die Sonne in seinen Reichen nie untergehe. Er war Kaiser von Deutschland, König von Spanien, Nea- pel und Sicilien, Erzherzog von Oesterreich, Beherrscher der Niederlande und des nördlichen Italiens und Herr von West- indien, Peru und Mexiko in Amerika, welche reiche Länder durch Columbus wenige Jahre früher für die Krone Spanien ent- deckt worden waren, wie dies oben erzählt wurde. Mit Kaiser Maximilian (1519) endet die Geschichte des Mittelalters, die mit der großen Völkerwanderung 375 be-

2. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 187

1861 - Stuttgart : Hallberger
187 Wassermasse, ebenfalls in Röhren- oder Kegelform herabsenkt. Nach- dem die Erscheinung eine Weile stillgestanden, fängt sie an, sich unter heftigem Brausen fortzubewegen, bis endlich die ganze Wassermasse unter fürchterlichem Getöse in's Meer stürzt. Ein Reisender, der auf einer Reise nach Australien diese merk- würdige Naturerscheinung beobachtete, erzählt darüber Folgendes: „Als wir uns bis aus 3 Seemeilen der Bay von Carpentaria genähert hatten, gerieth das Meer auf einmal in eine stürmische Be- wegung, so, daß das Wasser zu sieden schien. Unfern des Schisses häufte sich das Meer zu einem kleinen Berge an und aus einer tief- herabhängenden Wolke senkte sich eine mächtige Wassersäule dem- selben entgegen; das Meerwasser hob sich trichterförmig weiter em- por, vereinigte sich mit der Wassersäule, und vor uns stand eine Wasserhose von einer Größe, wie sie die ganze Schiffsmannschaft nie gesehen zu haben versicherte. „Da jetzt eine gänzliche Windstille eingetreten war, so waren alle Anstrengungen, das Schiff aus der Nähe der unheildrohenden Erscheinung zu entfernen, vergeblich. Der Schissskapitän befahl nun, mehrere Kanonen aus das furchtbare Meteor abzufeuern, um das- selbe zum Zerplatzen zu bringen, allein die Schüsse blieben ohne Wirkung, und uns blieb Nichts übrig, als uns unter das Verdeck zu verbergen und alle Oeffnungen und Luken sorgfältig zu ver- schließen, um nicht in's Meer geschleudert zu werden, wenn sich die Wasserhose etwa auf das Schiff werfen sollte. „Das Befürchtete geschah jedoch nicht. Die Wasserhose mochte etwa 20 Minuten ohne merkliche Bewegung gestanden haben, als sie von einem plötzlich entstandenen Sturmwind gegen das Land ge- trieben wurde, dort Bäume entwurzelte, Hütten niederwarf und end- lich beim Zerplatzen das Land weit umher überschwemmte und ver- heerte, wovon wir uns nach unserer Landung noch hinlänglich über- zeugen konnten?' Die Wasserhose bewegt sich oft so langsam, daß ein Fußgänger ihr folgen könnte, oft aber macht sie auch 7 — 8 Meilen in einer Stunde. Bisweilen senkt und hebt sie sich abwechselnd, zeigt sich inwendig hohl und gleicht in der Mitte einer schraubenförmig ge- wundenen Röhre, in welcher man deutlich Wasser, Staub, selbst -Stroh, Blätter u. s. w. aufsteigen sieht, fast so, wie sich der Rauch in den Schornsteinen erhebt. Auf ihrem Wege hat sie unter andern Verheerungen schon ganze mit Wasser gefüllte Teiche geleert und die Fische umher gestreut. Auch Thiere und Menschen sind dadurch schon in die Höhe gezogen und manchmal sogar wieder unverletzt niedergesetzt worden. Manchem Schiffe im Meere hat sie schon den Untergang bereitet; doch streicht sie auch mitunter unschädlich über Schiffe hinweg, so daß sie blos eine tüchtige Wassermasse über selbige

3. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 128

1861 - Stuttgart : Hallberger
128 wenn man quer durch das atlantische Meer gegen Westen segeln würde. Anhaltendes Nachsinnen und die Vergleichung neuer Er- fahrungen mit den Muthmaßungen alter Schriftsteller bestärkten ihn in diesem Gedanken, wozu noch die Vermuthung kam, daß auf dieser weiten Strecke wohl noch große und unbekannte Länder liegen könnten. Um eine Entdeckungsreise in dieser Richtung unternehmen zu können, suchte er die Unterstützung einer europäischen Macht, wandte sich an seine Vaterstadt Genua, und als er hier kein Gehör fand — an den König Johann 11. von Portugal. Hier aber wurde sein Vertrauen auf eine schändliche Weise mißbraucht; ein Anderer wurde heimlich zur Beschiffung des atlantischen Meeres ausgesendet, und als dieser, erschreckt durch die unabsehbare Weite des Weges, bald und fruchtlos zurückkehrte, so verwarf man seinen Plan als thöricht und unnütz. Nun erst wendete er sich nach Spanien, wo damals Ferdinand und Isabelle von Castilien gemeinschaftlich regierten; aber auch hier wurde er mehrere Jahre mit leeren Ver- sprechungen hingehalten. Endlich am 17. April 1492 schloß die Königin einen Vertrag mit Columbus ab, in welchem ihm zugesagt wurde, daß er (und nach ihm seine Erben) in allen Meeren, Inseln und Ländern, die er entdecken würde, Oberadmiral oder Unter- könig seyn und den zehnten Theil von dem reinen Gewinn, den seine Entdeckungen einbringen würden, genießen solle. Columbus erhielt nun drei unbedeutende und schlecht ausge- rüstete Schiffe, die den Namen Santa Maria, Pinta und Nigna führten und für 90 Mann auf 1 Jahr mit Lebensmitteln versehen waren. Am 2. August zog er mit seinen Gefährten in das Kloster Rabida, wo er mit ihnen beichtete, das heilige Abendmahl genoß und Gott um das Gelingen seines Unternehmens anflehte. Des andern Tages segelte er aus dem Hafen von Palos ab und steuerte den canarischen Inseln zu, wo er schon anhalten mußte, um seine schlechtgebauten Schiffe auszubessern. Als er aber von hier an westwärts in ein noch unbekanntes und nie befahrenes Meer hinein steuerte, hatte er nicht nur mit den Schwierigkeiten einer sol- chen gefahrvollen Fahrt, sondern weit mehr mit der Aengstlichkeit und Verzagtheit seiner Gefährten zu kämpfen, und es bedurfte all' seiner Wachsamkeit, Standhaftigkeit, Gewandtheit und Menschen- kenntniß, um die Kleinmüthigen zu ermuthigen und die Widerstreben- den zu beschwichtigen. Er verbarg ihnen die Weite des Weges, den sie zurücklegten, deutete ihnen die auffallenden Naturerscheinungen, die sich ihnen zeigten, und ermunterte sie durch Aussichten auf große Reichthümer, die sie am Ziel ihrer Reise finden würden. Als aber die Fahrt sich immer weiter hinzog und kein Land sich ihnen zeigte, da gieng ihre Aengstlichkeit in Wuth und Verzweiflung über; die Bande des Gehorsams löseten sich aus, und unter mörderischen

4. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 206

1861 - Stuttgart : Hallberger
206 12. Der Häring. Der Häring bewohnt den ganzen nördlichen Ocean, insbeson- dere jedoch das deutsche Nordmeer. Um Island, Spitzbergen und Grönland, überhaupt jenseits des 67sten Grades sieht man ihn nicht. Mit dem April schon zeigen sich die ersten Häringe, reichlicher aber im Mai und Juni, wo sie Bänke oder Heere von 5 bis 6 Meilen Länge, 2 bis 3 Meilen Breite und einer ansehnlichen Tiefe bilden. Ihre Menge erfüllt, so zu sagen, den Ocean, und einge- worfene Lanzen bleiben zwischen ihnen stecken. So wie sie sich an die Oberfläche erheben, gewährt ihre Menge einen prächtigen Anblick; ihre Bewegungen verursachen ein Geräusch, wie das Plätschern des Regens. ■ Der Häringsfang war bei den Holländern schon im Jahre 1164 im Gange und erreichte im siebenzehnten Jahrhundert seine größte Höhe, so daß er der rechte Arm und die Stärke des Landes genannt wurde. Schon damals beschäftigte der Häringsfang fast eine halbe Million Menschen und brachte jährlich 100 Millionen Gulden ein. Durch dieses Geschäft wurden die kleinsten Knaben mit der See vertraut und bildeten sich zu unerschrockenen, den Tod verachtenden Matrosen. Alle nordischen Länder, ja auch Frankreich und Spanien, neh- men Antheil am Häringsfang; doch hat England das Meiste dieses Erwerbszweiges, der selbst die Goldminen von Peru an Werth über- trifft, an sich gerissen, und mit 1200 Fahrzeugen werden dort jedes Jahr 50,000 Tonnen, also 50 Millionen Häringe, gefangen. Die Fahrzeuge, deren man sich beim Häringsfang bedient, sind sehr lang und werden von zwei Kriegsschiffen begleitet, welche so- wohl zum Schutze, als auch zur Aufnahme von Kranken dienen. Sobald die Häringe ankommen, werden große, oft 1200 Fuß lange Netze ausgespannt, welche oben durch leere Tonnen gehalten, unten aber mit Steinen beschwert sind, so daß sie durch das eingesogene Wasser steif wie eine feste Wand stehen. Die von Hans gefertigten halten nur ein Jahr, man macht sie daher jetzt von gelber per- sischer Seide, welche doch wenigstens 3 Jahre halten. Die ankom- menden Häringe gehen oft augenblicklich in diese Netze hinein, in denen sie mit ihren breiten Kiemendeckeln hängen bleiben, und ge- wöhnlich kann man schon nach zwei Stunden das Netz auswinden. Die schnell sterbenden Fische werden herausgenommen, ihnen die Kehle aufgeschnitten, die Kiemen und Därme herausgenommen und sie dann vorläufig in Fässer mit Seewasser gethan. Darauf werden sie ausgewaschen, in Salzsäcke gelegt und endlich bei ihrer Ankunft ordentlich in Tonnen, mit Schichten Seesalz dazwischen, verpackt. Werden, die Häringe geräuchert, so nennt man sie Pöcklinge. * Der Häring ist eine gesunde Speise, ja man hat ihn wegen

5. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 303

1861 - Stuttgart : Hallberger
303 Xvi. Das Großherzogthum Oldenburg. 117 Q.m. - 280,000 Ew. Oldenburg hat mit Hannover, von dem es größtentheits um- schlossen ist, gleiche Beschaffenheit. Auch hier sind nur Küsten- und Ufergegenden fruchtbar; das Innere aber ist dürres Haideland. Durch einen Vertrag der Regierung mit Preußen erhielt Letz- teres das Recht, seine Flotte in den Iahdebusen zu verlegen und dort die erforderlichen Bauten aufzuführen, wozu an Preußen ein Stück Land abgetreten wurde. Oldenburg mit starker Schifffahrt ist die Hauptstadt des Landes. Xvii. Das Herzogthum Holstein. 175 Q.m. — 1/2 Mill. Ew. Dieses Land gehört dem Könige von Dänemark, der als Her- zog von Holstein Mitglied des deutschen Bundes ist. Der Boden des Herzogthums ist eben und nicht ffehr ergiebig; dennoch baut man Getreide für den Bedarf und außerdem Hanf, Flachs und Hülsen- früchte. Die Viehzucht wird stark betrieben, und man erzeugt viel Butter und Käse, womit ein bedeutender Handel getrieben wird. Glücksstadt, eine gutgebaute Stadt in sumpfiger Gegend, treibt Schifffahrt, Handel und Wallfischfang und besitzt 114 eigene Schiffe. Altona, sehr nahe bei Hamburg, hat ebenfalls bedeutenden Handel und Häringssang. Rendsburg ist eine feste Stadt an der Eider, und Kiel hat eine Universität. Die Ueberschwemmungen der Halligen. An der Westküste des Herzogthums Schleswig liegen kleine Inseln, Halligen genannt, welche während der häufig vorkommen- den Ueberschwemmungen ein merkwürdiges, oft aber auch ein schauder- erregendes Schauspiel darbieten. Wenn die Wogen des Meeres, alles flache Land überfluthend, an den Werften hinaufsteigen und an die Mauern und Fenster der Hütten mit ihrem weißen Schaum anschlagen: da blicken denn diese Wohnungen aus der weiten, wogen- den Fluth nur noch mit ihren Strohdächern heraus, und man glaubt nicht, daß darunter sich menschliche Wesen bergen, daß Greise, Männer und Frauen und Kinder unterdessen völlig ruhig um ihren Theetisch Hersitzen und kaum einen flüchtigen Blick aus den umdrängenden Ocean werfen. Manch fremdes, aus seiner Bahn verschlagenes Schiff segelte schon in solchen Zeiten bei nächtlicher Weile über eine Hallig weg, und die erstaunten Seeleute waren nicht wenig verwundert, wenn sie auf einmal ein freundliches Kerzenlicht neben sich durch die Fen- ster einer Stube oder Dachlücke schimmern sahen. Oft aber bricht der Sturm zugleich mit der Fluth auf das bange Eiland ein. Die

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 290

1855 - Mainz : Kirchheim
290 Farben gern; jedenfalls möchten sich Wenige finden, welche diese glänzenden Ausländer mit ihrem Geschrei gegen unsere lieblichen Sän- ger eintauschten. Daß unter diesen auch recht schöne sind, weiß Jeder. Was ist am Gefieder des Buchfinken, der Meise, des Rothkehlchens, Gartenrothschwänzchens oder Distelfinken auszusetzen! Hat letzteren der liebe Gott nicht so schön bunt in die Welt fliegen lassen, wie einen unter den Vögeln! Auch die flüchtigen leichten Bewegungen und das geschäftige Wesen unserer Lieblinge ist angenehm und unterhaltend. So geschickt, wie sie, liest keines Menschen Hand die Raupen von Baum und Hecke, fängt Niemand die zudringlichen Mücken, Käfer und ähnliche ungebetene Gäste weg. Daher sollte man glauben, die Menschen würden die Singvögel als brauchbare Gehülfen zur Ver- treibung des Ungeziefers überall schonen und hegen; aber leider dan- ken sie diesen Thierchen für diesen wichtigen Dienst, wie für die hei- teren Liedchen, oft sehr schlecht. Unverständige Knaben heben ihre Nester aus, fangen und verscheuchen die Alten und es ist sich zu wun- dern, daß in manchen Gärten oder im Felde eine Brut glücklich zum Ausfliegen kommt. Eher sollte man die Elstern nicht zu sehr aufkom- men lassen, welche Feinde der Singvögel sind. Das Einsperren die- ser in Käfige ist eine Unnatur, da sie sich selten oder gar nicht zäh- men lassen und bei der häufig schlechten Pflege nicht lange in der Gefangenschaft ausdauern. Jedenfalls kann man sich an ihrem Ge- sänge im Freien eben so gut, wo nicht noch mehr erfreuen, als wenn sie solchen im engen Kerker hören lassen. Viele Singvögel überwin- tern bei uns, andere sind Zug- oder Strichvögel. 17. Der Walfischfang. Der grönländische Walfisch, welcher in jetziger Zeit, wo man ihn zu Lausenden jährlich sängt, höchstens nur 100 Fuß lang und 100,000 Pfund schwer wird, früher aber bis zu 2oo Fuß Länge und 80 Fuß Breite an- getroffen wurde, ist die größte Walfischart und fiihrt daher auch diesen Namen insbesondere. Die übrigen kleineren Gattungen sind: der Zinnfisch, Potfisch, Hornfisch rc. Auf die Walfischjagd gehen eben jährlich im Som- mer nahe an 400 Schiffe und durchkreuzen das Eismeer nach allen Richtungen, so weit als möglich. Ein Walfisch hat ungefähr den Werth von 6000 Gulden im Durchschnitte, und man hat den Holländern nachge- rechnet, daß sie innerhalb 46—5o Jahren über 2oo Millionen Gulden allein durch den Walfischfang verdienten. Man rüstet dazu gewöhnlich große und starke Schiffe aus, weil kleine Schiffe die Gewalt des Eises nicht aushalten können. Das große Schiff wird außerdem noch von sieben bis neun und oft noch mehr Schaluppen begleitet. Zwei bis drei von die- sen besetzt der Kapitän mit den stärksten, erfahrensten und beherztesten seiner Leute, und sobald er einen Walfisch in der Ferne wahrnimmt, schickt er sie ihm entgegen. Mit der größten Behutsamkeit — denn entweder flieht der Fisch, oder er schleudert durch einen Schlag seines Schwanzes das Fahrzeug in die Höhe und um — also behutsam rudern sie an die Seite des Thieres, so nahe als möglich. Sind sie etwa nur dreißig Fuß davon entfernt, so wirft der Harpunirer, der vorn im Schiffe steht, die Harpune, d. U einen spitzen, fünf bis sechs Schuh langen und vorne mit

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 291

1855 - Mainz : Kirchheim
291 Widerhaken versehenen Wurfspieß, dem Fische in den Leib. Ein langes Seil, das am Wurfspieße befestigt und an der Spitze der Schaluppe um eine Rolle gewunden ist, können die, wahrhaft jetzt nicht säumenden Schiffer kaum so geschwind nachgehen lassen, als das Thier nun in den Grund eilt. Ist das Seil, das indeß meist über 600 Ellen mißt, nicht lang genug, so befestigen sie daran noch ein anderes mit einem ausge- höhlten und wohlverstopften Kürbis, den sie in's Wasser fallen lassen, und geben nun genau auf dessen Bewegung acht, damit sie wissen, wo das Ende des Seiles und der Walfisch sich befinden. Noch vor Verlauf einer Viertelstunde kommt der Fisch wieder in die Höhe, um Luft zu schöpfen, und er wird dann weiter durch Harpunen und Spieße so lange verfolgt, bis er sich verblutet hat. Darnach ragt er wie eine kleine Insel hoch über die Wasserfläche, und seine Jäger suchen eben deßhalb nun zunächst seinen Luftschlauch zu durchstechen, damit er wieder um ein Beträchtliches sinke und sie ihn bequemer besteigen können. Zu diesem Behufe werden Taue um den Schweif geschlagen und es spannen alle Schaluppen sich vor, um das Thier an die Seite des Hauptschiffes zu ziehen. Hier beginnt zuerst die Zertheilung. Matrosen, die den Fisch besteigen, hauen mittelst eigens dazu gefertigter scharfer Metzgerbeile vor Allem den Speck und die Oberkiefer oder Barten ab, auch wohl noch den Unterkiefer, aus denen gewöhnlich von selbst ein ganzes Faß des feinsten Thranes rinnt, der auch viel theurer bezahlt wird als der, welcher erst durch Aussieben des Speckes ge- wonnen wird. Ist der Fisch genug zerhauen, so wird das Uebrige, der Rest, in Stücken auf's Schiff gezogen. Ein Fisch ist genug Ladung für das ganze Schiff. Sofort geht es daher nach einer der Küsten Spitzbergens, Grön- lands, Islands oder Norwegens. Hier find Siedereien, wo man den Speck sogleich ausläßt, den Thran in Fässer füllt und sogleich durch parat liegende blose Transportschiffe, sammt den ungeheueren Gräten, Rippen und Kiefern, die zu allerhand Geräthschaften verarbeitet werden, nach Hause schickt. Der Jäger, so heißt das zum Fange bestimmte Schiff, zieht, ist Alles gut gegangen und noch Zeit genug übrig, abermals zum Kampfe aus und treibt sein großartiges, aber gefahrvolles Geschäft fort, bis Kälte eintritt, das Eis mehr herunter in's Nordmeer dringt und er nun ebenfalls, meist zuletzt noch mit einer Menge von Seehunden und» Stockfischen beladen, den Weg nach der Heimath antreten muß, um dort bis zum nächsten Frühjahrp voller Ruhe zu pflegen, sowie seinem Herrn Rechnung von dem oft unglaublichen Gewinne abzulegen, den er durch seinen kühnen Zug mqchre. Die kleineren Fische, gewöhnlich aus der Stockfischgattung, sind gleich nach dem Fange ordnungsmäßig entweder eingesalzen oder getrocknet und in Fässer oder Kisten gepackt worden. Mehr als sie aber wird von den Ausrüstern eines Walfischjägers ge- schätzt, wenn letzterer das Glück hatte, und das fehlt selten, nebenbei auch den einen oder anderen Potfisch zu sangen. Dieser Fisch, obschon bei- läufig 40 Fuß lang, hat doch im Ganzen wenig Speck, aber in seinem großen Hirnkasten, der fast die Hälfte des ganzen Körpers einnimmt, das Walrath, ein helles öliges Mark, dessen aus einem einzigen Kopfe oft mehr als zwanzig Tonnen gewonnen werden, und das präparirt, viel von den Apothekern als erweichendes Mittel zu Salben und Pflastern, auch bef Brustkrankhciten, Durchfall und Ruhr, sowie zur Verbesserung des Brenn- stoffes der Wachskerzen gebraucht wird. Auch der noch kleinere Cachelot macht viele Freude wegen des Ambra, der von ihm gewonnen swird, über dessen Ursprung man aber bis jetzt noch nicht im Reinen ist. Gewöhnlich 19 *

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 468

1855 - Mainz : Kirchheim
463 tigen Platzregen begleitet, so daß wir uns schnell in eine Herberge flüchten mußten. Kaum konnten wir den Vorbeizug des äußerst hef- tigen Gewitters erwarten, und sobald sich der Himmel ein wenig er- heitert hatte und der Regenguß nachließ, drängten wieder Alle: „Zum Rhein! zum Rhein!" Wir zogen mit unserem Lehrer zum zweiten- male zu des Stromes Ufer, doch kaum angelangt, brach abermals ein Sturm im heftigsten Maße los, begleitet von eben so starkem Platz- regen, und wir mußten uns wider Willen in's Warthaus der „flie- genden Brücke" eiligst zurückziehen. Da sahen wir nun etwas noch nie Erlebtes. Während der Sturm draußen entsetzlich heulte und die Aeste der umherstehenden Pappeln vom schlanken Stamme riß, peitschte er den Strom, so daß seine Wellen mannshoch sich über- schlugen und die am Ufer ankernden Schiffe so heftig hin- und her- schaukelte, daß sie klappernd zusammenschellten. Aus den dicken schwarzen Wolken zischte unaufhörlich des Blitzes feurige Schlange und plötzlicher Donner krachte erderbebend nieder, und das nahe Ge- birge mehrte in hundertfachem Echo den mächtigen Schall; der Platz- regen schlug so heftig wider die Fenster an der Südseite des Hauses, daß wir ihren Einbruch befürchteten. Dieser Aufruhr der Natur war furchtbar schön und gab uns wohl ein schwaches Bild von einem See- sturme. Endlich legte sich Sturm und Regen; die Gewitterwolken flohen dem Gebirge zu, der Himmel klärte sich; die Sonne bestrahlte wieder lieblich die Gegend. Jetzt ließen wir uns nicht mehr halten und eilten zum Ufer des Rheines. Die Einen liefen geradezu auf die „fliegende Brücke" und schauten jubelnd den Rhein auf- und abwärts; Andere besichtigten die großen Segelschiffe, und wieder Einige schau- kelten in den am Ufer stehenden Nachen, oder beschauten neugierig die Rheinbäder und plätscherten im Waffer, welches auffallend wärmer war, als die Temperatur der abgekühlten Lust. Auf einmal riefen Viele: „Ein Dampfschiff! ein Dampfschiff!" und wirklich erblickte man im Nordwesten von Mainz her den rußschwarzen Schlangenstreif, welchen ein Dampfschiff in die Lust zeichnet; noch ein Viertelstünd- chen, und cs war uns sehnsüchtig Harrenden Angesichts gegenüber. Daö war ein Jubel, ein Schiff mit Rädern und einem Schornstein zu sehen! und noch dazu war's ein Schleppdampfer, dem fünf große, schwerbela- dene Segelschiffe angehängt waren, die wie eine kleine Flotte stolz an uns vorüber rauschten. Kurz darauf durchschnitt auf seiner Thalfahrt ein Eildampfboot — Delphin — pfeilschnell die hochaufwogende Fluth, und zu Berg kam wieder eines der größten und schönsten Dampfschiffe, „Königin Elisabetha," hielt vor Gernsheim in Mitte des Rheines an, woselbst ihm mit einem Nachen Reisende und Gepäck zugeführt wur- den. Auf einmal erscholl das Zeichen der Glocke auf der „fliegenden Brücke" zur Abfahrt nach dem jenseitigen Ufer, die Brücke stieß vom Lande und trug, wie von selbst, da keine Triebkraft sicht- und merk- bar ist, ihre Last nach Jenseits. Und wieder dort am linken Ufer Sinter dem Halloh der Treiber schleppten drei Pferde im Schnecken-

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 483

1855 - Mainz : Kirchheim
483 Traghimmel, Thronhimmel. — Ballast, m. Schiffsbcschwerung, Unterlast. — Ballon, m. (Ballong) Luftball, Windball. — Bandage, ». (Bandahsch) Wundverband, Bruchbinde. — Bandit, m. Verbannter, Meuchelmörder. — Banquerout, m. (Bankerutt) auch Bankerott, der Bankbruch, die Zahlungs- unfähigkeit. — Banquier, m. (Bankjch) Geldwechsler. — Baret, s. (Ba- rett) eine Mütze aus alter Zeit; Hütchen bei geistlicher Amtstracht. — Barke, ». kleines Fahrzeug, — Barometer, m. Luftschwermcffer. — Barri- cade, w. Versperrung, Eiraßenversperrung. — Barrière, ». (Barriähr) Grenzwehr, Schlagbaum, Geländer. — Base, Basis, ». Grundlage, Grund- feste, Fußgestell. — Basrelief, s. (Basrelljef) halb erhabenes Bildwerk. — Bataille, ». (Batallje) die Schlacht, das Treffen. — Bataillon, s. (Ba- talljong» Schlachtschaar; Unterabrhcilung eines Regiments, gewöhnlich auö vier Compagnien bestehend. — Batterie, ». der Geschützwall, die Geschütz- abtheilung; ein Zug Kanonen aus acht bis zehn Stück bestehend; eine Flaschenrcihe zu elektrischen Versuchen. — Benedeien, segnen, selig preisen. Bestie, ». (Bestjeh) wildes Thier, Vieh. — Bibliothek, ». Büchersamm- lung, Büchersaal. — Billiard, s. (Billjahr) Balltasel, Balltafclspicl. — Billet, s. (Billjeh oder Billjctt) Briefchen, Schein, Einlaßkarte. — Bio- graphie, ». Lebensbeschreibung. — Blainircn, beschimpfen, in Übeln Ruf bringen. — Blasphemie, ». die Gotteslästerung. — Blessiren, verwunden. — Blockade, ». Einsperrung, Einschließung einer Festung. — Bord, ». Rand des Schiffes, das Schiff selbst (an Bord gehen). — Borde, ». Einfassung, Randbesctzung. — Bornirt, beschränkt am Verstände. — Börse, ». Geldbeutel; Sammelplatz der Kaufleute ihrer Geschäfte wegen. — Bouquet, 8. (Vukeh oder Büket) Bluincnstrauß, auch Wohlgcruch des Weines. — Bouteille, ». (Butellje) die Flasche. — Boutique, ». (Butihk) Bude, Kramladen, Werkstätte eines Handwerkers. — Breve, 8. (Brehve) päpstliches Sendschreiben. — Brevier, 8. Gebetbuch der katholischen Geist- lichen. — Brigg, ». (Brick) Schnellschiff; leichtes Kriegsschiff von zehn bis zwölf Kanonen und hundert Mann. — Brigade, ». größere Heerschaar, bestehend aus mehreren Regimentern. — Brochircn, (broschihren) heften. — Brochüre, ». (Broschühr) Heft, kleine geheftete Schrift, Flugschrift. — Bronze, ». (Brongs) Gicßerz, Glockenspeise, worin Kupfer der Haupt- inhalt ist. — Brutal, viehisch, ungesittet, grob. — Brutto, 8. Gewicht einer Waare sammt Packhülle. — Budget, 8. (engl. Bodschet, franz. Büdscheh) Verzcichniß der zu den Staatsausgaben erforderlichen Auflagen; die Uebersicht der wahrscheinlichen jährlichen Einnahmen und Ausgaben einer Staats-, Gemeinde- oder Kirchenkaffe u. s. w. — Bulle, ». päpstliche Ver- ordnung. — Bureau, 8. (Vüroh) Schreibtisch, Schreibstube; Geschäfts- oder Amtsstube. — Büste, ». Brustbild aus Marmor oder Gyps u. s. w. C. Cabinet, 8. Nebenzimmer; Geheim- oder Geschäftszimmer eines Für- sten. — Calculiren, rechnen, berechnen, überschlagen. — Camisol, 8. Wamms. — Campagne, ». (Campanje) das Land; der Feldzug. — Campiren, auf dem Felde lagern. — Canal, m. Wasserführung, Wassergang, Kunstfluß. — Canapè, 8. (Kanapch) Ruhebank, Polsterbank. — Candidai, m. Amts- bewerber. — Candis oder Candelzucker, m. brauner crystallisirter Zucker. — Canevas oder Cannevas, m. leinenes oder baumwollenes Zeug, Futterlcin- wand. — Cannibale, m. Menschenfresser, Unmensch. — Cantate, ». Sing- gedicht, zum Kirchengebrauch bestimmt. — Capellán, m. Hauspriester, Hülfspriester, Untergeistlicher. — Capelle, ». Bethaus, kleine Kirche. — Capitata, m. (Kapitähn) Hauptmann, Anführer einer Compagnie oder eines Schiffes. — Capital, 8. Haupt- oder Grundvermögen, auf Zinsen stehendes Geld. — Capitel, 8. Abschnitt; sämmtliche Geistliche eines Kirch-- 31 *

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 8

1855 - Mainz : Kirchheim
8 Als sich Franz von Sales nach vollendeten Studien zu Rom auf- hielt und eines Abends ermüdet in seinen Gasthof zurückkehrte, hörte er einen heftigen Wortwechsel zwischen seinen Bedienten und dem Wirthe, der darauf bestand, daß sie sich entfernen sollten, um Per- sonen von hohem Stande, die er erwartete, Platz zu machen. Der sanftmüthige Graf machte diesem Streite dadurch ein Ende, daß er mit den Seinen einen anderen Gasthof aufsuchte. Der Gasthof, den er verlassen hatte, lag am Ufer der Tiber, welche in derselben Nacht durch einen schrecklichen Regen so anschwoll, daß die Fluthen Alles wegrissen, was nahe am Ufer stand. Auch der Gasthof wurde von den Fluthen verschlungen.— Franz von Sales wollte sich von Ancona zu Wasser nach Venedig begeben und miethete ein Schiff, das eine vornehme Dame mit ihrem zahlreichen Gefolge schon gemiethet hatte. Als die Dame ankam und bemerkte, daß Franz nebst drei anderen Personen mitfahren wollte, wurde sie sehr aufgebracht und drohte in ihrer Wuth, seine Sachen in's Meer werfen zu lassen, wenn er sich nicht entferne. Seine Umgebung wurde über diese grobe Behandlung sehr aufgebracht, er aber sprach mit seiner gewöhnlichen Gelassenheit: „Wir wollen uns erinnern, was mit dem Gasthofe in Rom geschah, welchen wir zu verlassen genöthigt wurden, und zugleich bedenken, daß das Meer, welches wir hier vor uns haben, der oftmaligen Stürme wegen verschrieen ist. Vielleicht rst einer näher, als wir vermuthen." Das Schiff fuhr bei günstigem Winde ab, aber bald änderte sich der Wind; ein furchtbarer Sturm folgte und Franz und seine Gefährten sahen das Schiff zu Grunde gehen und keiner von Denen, die darin waren, wurde gerettet. Dieser traurige Anblick ging dem sungen Grafen tief zu Herzen und diente ihm zum neuen Beweggründe, sein ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen und seiner Leitung sich blindlings zu überlassen.- „Wie wunderbar, sprach er, lenket Gott die Schicksale der Menschen, und nöthigt sie, auch in Dem, was nur ein Werk des Zufalls zu sein scheint, seine unsichtbare Hand zu erkennen. " H e p p. 11. Ergebung. Es kann der eitle Schimmer Auf Erden nicht bestehn ; Denn einst ja muss in Trümmer Selbst Erd’ und Himmel gehn. Doch geht die Welt in Trümmer, Versinkt auch Stern um Stern; Es bleibet Eins uns immer, Ens bleibt das Wort des Herrn. Es führt durch Licht und Wahrheit, Wenn Sonn’ und Mond vergehn, Zur Welt der ew’gen Klarheit, Wo wir den Vater sehn. Arm , bloss und nackt geboren Betritt der Mensch die Welt; Zum Leiden nur erkoren, Ist ihm sein Loos gefällt. Müht zwischen Wieg und Bahre Er noch so sehr sich ab, Es tragen ihn die Jahre Früh oder spät in’s Grab. Schmückt seine stolze Scheitel Auch Ehre, Macht und Geld. Ach ! eitel Trug’ nur eitel Ist Alles auf der Welt!
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